Hier ein paar Presseartikel über unsere Aktivitäten im Ortsverein.
Bericht des Soester Anzeiger am 16.9.2024 über unsere Jubiläumsfeier am 14. September 2024 im Blauen Saal:
Im Dienst der Menschlichkeit
100 Jahre Awo-Ortsverein / Verdienstmedaille für Brigitta Heemann
Soest – „Überrascht, tief gerührt und dankbar“, wie sie es selber formulierte, nahm Brigitta Heemann am Samstag, 14. September, die Verdienstmedaille der Arbeiterwohlfahrt (Awo) entgegen. Sie hoffe, sagte sie, dieser hohen Auszeichnung auch würdig zu sein. Das ist sie – ganz klar, auf jeden Fall, bestätigten alle im Blauen Saal, die sich spontan zu Ehren der langjährigen Vorsitzenden von ihren Stühlen erhoben und applaudierten. Freunde der Awo feierten das 100-jährige Bestehen des in Soest sehr aktiven und kreativen Wohlfahrtsverbandes. Sie begingen dieses besondere Ereignis so, wie man es von der Awo kennt: in einem großen Kreis von zugewandten Menschen, die sich treffen, zusammensitzen, essen, trinken, sich unterhalten und ein paar schöne Stunden miteinander verbringen.
Viele kamen, um einem regen Ortsverein zu gratulieren, der sich, so drückten es die Festredner aus, seit einem Jahrhundert in den Dienst des Nächsten und der Menschlichkeit stellt – eine stabile Solidargemeinschaft, in der die Stärkeren den Schwächeren helfen. Dieses Miteinander zu erleben und zu sehen, wie nah die Soester Awo bei den Menschen ist, wie sich die Mitglieder unterhaken, für soziale Gerechtigkeit eintreten, aufeinander achten, füreinander da sind und dafür wirken, dass die Welt ein bisschen besser wird, das hätte der Gründerin, Marie Juchacz (1879-1956), sehr gefallen, betonte der Vorsitzende des Bezirksvorstandes, Michael Scheffler.
Wer von der Soester Awo spricht, der nennt meistens im gleichen Atemzug Brigitta Heemann, die vor 30 Jahren das Vorstandsamt übernahm. Die Awo und die bekannte Soesterin gehören zusammen. Für ihr herausragendes bürgerschaftliches Engagement und ihre großartigen Verdienste um die Arbeiterwohlfahrt auf lokaler und überörtlicher Ebene sprach Michael Scheffler höchste Anerkennung aus. Der Bundesvorsitzende Michael Groß dankte der 75-Jährigen von Herzen im Namen des gesamten Präsidiums. Beide Redner hoben zudem den starken Einsatz der ehrenamtlichen Kräfte hervor, die der Vorsitzenden zur Seite stehen. Brigitta Heemann motiviere sie und fördere das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Was einer allein nicht schafft, gelingt gemeinsam.
Die Soester Ortsverein leiste Segensreiches, stellte Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer in seinem Grußwort heraus. Das Geheimnis des Erfolges sieht er darin, dass die Awo alle Generationen einbezieht, von den jüngsten bis zu den ältesten Soestern. Die ganze Stadtgesellschaft sei in den Einrichtungen vereint, um die sie sich nachhaltig kümmere. Die Stadt Soest und die Awo, das sei ein gutes Gespann.
„Euer Einsatz ist von unschätzbaren Wert“, wandte sich Sascha Quint, Vorsitzender des Kreisverbandes und des Unterbezirks Hochsauerland, an alle Mitglieder, die maßgeblich dazu beitragen, die Werte des Verbandes – wie Gleichheit, Gerechtigkeit, Toleranz, Freiheit – lebendig zu halten und die verlässlich immer zur Stelle seien, wenn in unterschiedlichen Lebenslagen Unterstützung gebraucht werde. Er führte aus: „Ob durch ehrenamtliche Arbeit, soziale Projekte oder die Bereitstellung von Begegnungsräumen – Ihr Engagement hat das soziale Netz in Soest entscheidend mitgestaltet und die Gemeinschaft gestärkt. Sie geben Menschen Hoffnung und Perspektiven, schaffen Orte des Vertrauens und der Geborgenheit.“ Geprägt durch einen außergewöhnlichen Zusammenhalt blicke der Soester Ortsverein auf eine stolze Tradition zurück. „Das habt ihr toll hinbekommen“, so Quint. Und: „In Soest läuft es immer!“ Die Begegnungsstätte im Bergenthalpark bezeichnete er als Vorzeigeprojekt. So ein Haus hätten auch andere gern.
Die wichtige Arbeit der Awo sei unverzichtbar, gerade heute, in einer Zeit großer gesellschaftlicher Herausforderungen, unterstrich die Europa-Abgeordnete Birgit Sippel. Dem Ortsverein sei zu wünschen, dass sich viele weitere Menschen anschließen, die sich für andere starkmachen und ihre Stimme erheben. Das Jubiläum bot Gelegenheit, die Jahre Revue passieren zu lassen. Das geschah auch mit der Musik des Duos „Lilis Park“. Sängerin Sabine Knop und Gitarrist Günther Kuhl präsentierten unvergessene Song-Legenden und luden das Publikum zu einer im wahrsten Sinne des Wortes mitreißenden Zeitreise ein – es wurde geschunkelt, gesungen und geklatscht. Die Firegirls – eine Awo-Tanzgruppe – brachten noch mehr Schwung in die Reihen. Abends führten die „Physikanten“ unterhaltsam durch die Welt der Wissenschaft. HEYKE KÖPPELMANN
Awo-Präsident Michael Groß (rechts) und der Vorsitzende des Bezirksvorstandes, Michael Scheffler, dankten Brigitta Heemann für herausragende Verdienste. heyke köppelmann
Bericht des Soester Anzeiger am 3.9.2024 über unser Jubiläums-Familienfest am 1. September 2024 im Bergenthalpark:
Awo feiert 100-Jähriges
Großes Familienfest im Bergenthalpark zum Auftakt
Soest – Was wäre Soest ohne die Awo? Eine große Zahl von Angeboten, die alle Generationen einbeziehen, würde fehlen, so viel steht fest. Der Schwerpunkt liegt auf der Seniorenarbeit, auch die Kinder liegen den gut 300 Mitgliedern sehr am Herzen. Und weil das so ist, waren zuallererst die Familien eingeladen, das 100-Jährige des Ortsvereins Soest zu feiern. Sie starteten bei strahlendem Sonnenschein mit Spiel und Spaß ins Jubiläum, es gab zu essen, zu trinken, und es war alles vorhanden, was zu einem schönen, runden Geburtstagsfest gehört. Am 14. September folgt im Blauen Saal der offizielle Teil.
Von Anfang an ging es darum, Menschen unabhängig von Herkunft, Hautfarbe und Alter Unterstützung und Hilfe zur Selbsthilfe zu gewähren sowie sich politisch für die Verbesserung der Lage der Schwachen einzusetzen“, hebt die Vorsitzende, Brigitta Heemann, in einem Rückblick hervor. Sie ist seit 30 Jahren im Amt – eine lange, intensive Zeit des ehrenamtlichen Dienstes in diesem großen Wohlfahrtsverband. Der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt – in Soest kurz und wertschätzend Awo genannt – hält in Kooperation mit der Stadt die Türen der Begegnungsstätte im Bergenthalpark weit geöffnet, lädt dort ins Filmcafé, zum Gedächtnistraining, zum Singen mit Kurt, zum Bingo-Nachmittag, zum Kaffeetrinken und zur Smartphone-Beratung ein, um nur einiges zu nennen. Die Awo Soest kümmert sich nach besten Kräften – und zum Teil auch finanziell – um die beiden Kitas „Bunte Welt“ und „Mullewapp“, ist ebenso für den Jugendmigrationsdienst da und für den offenen Jugendtreff – DOT abgekürzt – im Süden der Stadt. Das alles sei ohne den herausragenden Einsatz der Ehrenamtlichen nicht möglich, betont Brigitta Heemann. Sie habe sich in all den Jahren als Vorsitzende immer auf ein reges Team an ihrer Seite verlassen können.
Was alles möglich ist, wenn viele mitmachen, zeigte sich wieder einmal beim Familienfest: Im Bergenthalpark stieg ein buntes Programm, ganz nach der Art der Awo. Die beiden Soester Kindergärten in Trägerschaft des Unterbezirkes Hochsauerland/Kreis Soest unterhielten mit einer Schminkecke, am Basteltisch und mit XXL-Seifenblasen. Der Chor der Johannesschule trug mit seinen Liedern zur fröhlichen Stimmung bei. Die Awo steht mit ihrem guten Namen zudem dafür ein, dass niemand, wirklich niemand, hungrig nach Hause geht. Gemeinschaft wird bei allen Veranstaltungen großgeschrieben.
„Ihr zeigt jeden Tag, wie es gelingen kann, mit innovativen Angeboten und einer starken Stimme unsere Gesellschaft ein Stück besser zu machen“, würdigt Michael Groß, Präsident des Bundesverbandes, den großartigen und unermüdlichen Einsatz der Soester. Er sagt auch: „Euer Engagement und eure Hingabe machen uns zu dem Verband, der wir sind.“ Dieses beispielhafte Miteinander sporne an, grüßt Groß mit herzlichem Glückauf, „wir machen weiter, auch die nächsten 100 Jahre.“
Bezirksvorsitzender Michael Scheffler stellt fest: „In Soest schlägt das Herz der Awo besonders kraftvoll und gesund. Dafür zolle ich euch meinen besonderen Respekt.“ 100 Jahre Awo, das bedeute: 100 Jahre im Zeichen von Gleichheit, Gerechtigkeit, Toleranz, Solidarität und Freiheit.
„Kommt zur Awo“, das können Brigitta Heemann und Stellvertreter Karl Duling all denen nur wärmstens empfehlen, die sich einer erfüllenden Aufgabe widmen möchten, denn zu helfen und für andere da zu sein, das mache Spaß und gebe dem Leben einen Sinn. Und sie sind überzeugt: Ein Ehrenamt zu übernehmen ist ein hervorragendes Mittel gegen Einsamkeit. HEYKE KÖPPELMANN
Foto: Heyke Köppelmann
Bericht im Soester Anzeiger am 9. April 2024 über unsere Jahresmitgliederversammlung am 24.03.2024 im Hotel Susato:
Bei der Mitgliederversammlung des AWO-Ortsvereins Soest konnte die Vorsitzende Brigitta Heemann neben vielen Jubilaren auch die Europaabgeordnete Birgit Sippel begrüßen, die In ihrem Grußwort natürlich die Europawahlen ansprach. Sie forderte die Anwesenden auf, zur Wahl zu gehen und genau zu überlegen, wem sie ihre Stimme geben. Dann übernahm sie die Sitzungsleitung. Denn es standen Vorstandswahlen an. Alle Vorgeschlagenen wurden einstimmig gewählt. Neben Brigitta Heemann wurden Karl Duling, Thomas Eßling, Anke Brügger und Petra Duling wieder gewählt. Neue Protokollführerin wurde Ulrike Melzer und stellvertretende Protokollführerin Beate Spiekien-Heemann. Außerdem wurden Barbara Grüter, Trudis Jeffke, Marlis Achtelik, Annelore Hahn und Renate Steinhoff als Beisitzerinnen bestätigt.
Das Foto zeigt die Jubilare mit der längsten Mitgliedschaft. Das ebenfalls im Soester Anzeiger abgedruckte Foto mit dem neu gewählten OV-Vorstand wird an anderer Stelle in der Homepage gezeigt.